«Totes Holz ermöglicht Leben»

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Landi Herblingen

Benjeshecken in Herblingen

Im März 2022 erstellten Schüler*innen des BBZ und des Schulhaus Gräfler verschiedene Benjeshecken in den Randzonen des Parkplatzes.

Ausgangslage

In den Randzonen des Parkplatzes sind Staudenhecken mit Lücken bzw. offenen Stellen und entlang der Industriestrasse dient ein nicht sehr anschaulicher Gitterbauzaun als Abschrankung gegenüber dem Grundstück.
Parkplatz GVS Markt Landi & Aldi; Herblingen, Schaffhausen
14. Februar – 18. Februar 2022
Pro Natura Schaffhausen
BBZ und Oberstufe Gräfler
Andreas Bachofner

Absicht und Ziele

Die Lücken in den Staudenhecken sollen geschlossen und für den Gitterbauzaun soll ein ökologisch nutzbringendes Element als Abschrankung genutzt werden können. Um diese Ziele zu erfüllen, eignet sich eine Benjeshecke optimal.

Umsetzung

Mit der Ablagerung von dünnerem Astmaterial aus Baumschnitt, zwischen vorgängig gesetzten Holzpfosten entsteht die Benjeshecke bzw. Totholzhecke. Das locker gelagerte Totholz bietet verschiedenen Vogelarten, Kleinsäugern und Insekten wertvolle Brutgebiete, Lebensräume und Überwinterungsmöglichkeiten. Durch Samenanflug oder durch Samen aus dem Kot der Vögel entsteht im Totholz mit der Zeit ein neuer Bewuchs.
Das von Grün Schaffhausen angelieferte Astmaterial wurde durch die Schulklassen verbaut. In den Pausen vermittelte die Projektleiterin Monika Wirz den Schüler*innen Wissen zu Reptilien.
Befragte Schüler*innen äusserten sich positiv; es mache Spass und sei etwas Sinnvolles, nebst dem, dass man nicht im Schulzimmer sein muss

Resultat

Die Benjeshecken bieten mehrfachen Nutzen:
  • Lebensräume für Vögel, Kleinsäuger und Insekten
  • Natürliche Abschrankung
  • Weiterverwertung des Baumschnittmaterials
  • Kostengünstige Variante

Erkenntnisse

Totes Holz ermöglicht Leben.